Die projektstrecke
DIE BUNDESAUTOBAHN A7 ZWISCHEN BOCKENEM UND GÖTTINGEN
WIRD IM RAHMEN EINER ÖFFENTLICH-PRIVATEN PARTNERSCHAFT
SECHSSTREIFIG AUSGEBAUT UND VON VIA NIEDERSACHSEN BETRIEBEN
UND ERHALTEN.
ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN ZUR PROJEKTSTRECKE
Projektstrecke
Länge ca. 60 km
Projektdauer
30 Jahre
Finanzvolumen
ca. 1 Mrd. EUR über 30 Jahre
Reine Baukosten (Ausbau)
ca. 330 Mio. EUR
Ausbau von 4 auf 6 Fahrspuren
29 km Ausbaustrecke
Querschnitt
3 Fahrspuren pro Richtungsfahrbahn
Anschlussstellen
9 Stück
Park- und WC-Anlagen
12 Stück
Brückenbauwerke
Abriss: 7
Abriss / Neubau: 35
Lärmschutzwände
40.000 Quadratmeter
Erdbau Auf- und Abtrag
800.000 Kubikmeter
PROJEKTSTRECKE A7
Via Niedersachsen – Neue Wege für Deutschland
Die Bundesautobahn A7 ist mit rund 1.000 Kilometer die längste Nord-Süd-Transitautobahn in Deutschland. Sie reicht von der dänischen Grenze bei Flensburg bis nach Füssen an der österreichischen Grenze. Sie ist Deutschlands wichtigste transeuropäische Verkehrsader – hoch frequentiert vom Schwerlastverkehr sowie Wochenend- und Urlaubsverkehr. Bis Ende 2023 wurden 29,2 Kilometer, der insgesamt 60 Kilometer langen Projektstrecke, unter laufendem Betrieb ausgebaut und modernisiert.
Nach einem europaweiten Vergabeverfahren erteilte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), vertreten durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV), am 17.2.2017 der Projektgesellschaft VIA NIEDERSACHSEN GmbH & Co. KG den Zuschlag für den Ausbau und die Modernisierung sowie den Betrieb und die Erhaltung der Bundesautobahn zwischen Bockenem und Göttingen im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP). Gesellschafter von VIA NIEDERSACHSEN sind Vinci Concessions Deutschland GmbH (50%) und Meridiam Investments SAS (50%).
Das Projekt beinhaltete den sechsstreifigen Ausbau des bis dahin vierstreifigen Abschnittes auf einer Länge von insgesamt 29 Kilometern sowie den Betrieb und die Erhaltung der Projektstrecke über einen Zeitraum von 30 Jahren.
Neben dem Ausbau der A7 umfasste das Infrastrukturprojekt auch 170 Bauwerke, darunter 2 Großbrücken, 9 Anschlussstellen, 12 Park- und WC- und 2 Tank- und Rastanlagen sowie rund 40.000 qm Lärmschutzwände und ‑wälle. Hinzu kamen Regenrückhaltebecken und Entwässerungsleitungen sowie Maßnahmen des Umweltschutzes und Landschaftsbaus.
Darüber hinaus gehörte die Umverlegung der B248 ebenfalls zum Projektes. Bauleistungen wurden im Auftrag von VIA NIEDERSACHSEN durch die Bauarbeitsgemeinschaft „CJV A7“ erbracht, bestehend aus EUROVIA und den mittelständischen und lokal ansässigen Bauunternehmen Stutz GmbH und Heinrich Rohde Tief- und Straßenbau GmbH.
Mit der Fertigstellung der Projektstrecke ist eine moderne Verkehrsader entstanden, die durch VIA NIEDERSACHSEN über einen Zeitraum von 30 Jahren betrieben und erhalten wird.