VIA NIEDERSACHSEN

Sicher­heit auf der A7

NEBEN DER VERFÜGBARKEIT DER PROJEKTSTRECKE GENIESST DIE SICHERHEIT DER VERKEHRSTEILNEHMER/INNEN UND ALLER AM BAU BESCHÄFTIGTEN OBERSTE PRIORITÄT BEI VIA NIEDERSACHSEN. HIER FINDEN SIE HILFREICHE INFORMATIONEN FÜR MEHR VERKEHRSSICHERHEIT UND UNFALLPRÄVENTION.

Ihre Sicher­heit ist uns wichtig

Fah­ren Sie vor­aus­schau­end — vor allem im Baustellenbereich

Um sicher am Ziel anzu­kom­men emp­feh­len wir allen Verkehrsteilnehmer/innen auf der Autobahn:

  • Hal­ten Sie sich an die vor­ge­ge­bene Geschwindigkeit.
  • Hal­ten Sie genug Abstand zu vor­aus­fah­ren­den Verkehrsteilnehmner/innen.
  • Pas­sen Sie Ihre Geschwin­dig­keit den Wet­ter­ver­hält­nis­sen an.
  • Fah­ren Sie immer mit vol­ler Aufmerksamkeit.
  • Ach­ten Sie auf die Fahr­tüch­tig­keit Ihres Fahr­zeu­ges (z.B. genug Kraft­stoff, rich­ti­ger Reifendruck/Reifenprofil).
  • Pla­nen Sie Pau­sen zur Erho­lung und Ent­span­nung ein.

Anzei­chen für Schläfirgkeit

 

Kon­zen­tra­ti­ons-schwiei­rig­kei­ten

Nacken­schmer­zen oder unbe­que­mes sitzen

Gla­sige Augen

Müde augen

Häu­fi­ges Gähnen

Nütz­li­che Tipps für ein stär­ken­des Nickerchen

Hal­ten Sie auf einer Rast­stätte und par­ken Sie Ihr Fahr­zeug an einem ruhi­gen Ort.

Kaf­fee ersetzt nicht den Schlaf! Wenn Sie aber vor Ihrem Nicker­chen Kaf­fee trin­ken, setzt der Cof­fein-Effekt 20 Minu­ten spä­ter ein.

Machen Sie es sich bequem.

Stel­len Sie Ihr Handy auf laut­los und stel­len Sie den Timer auf 15 bis 20 Minuten.

Schlie­ßen Sie die Augen, kon­zen­trie­ren Sie sich auf ruhi­ges Atmen und völ­lige Ent­span­nung.

Wenn Sie wach sind, trin­ken Sie Was­ser und machen einen kur­zen Spa­zier­gang oder Gym­nas­tik, bevor Sie weiterfahren.

Beschil­der­ten Umlei­tun­gen folgen!

Bei bau­be­ding­ten Umlei­tun­gen wäh­rend des sechs­strei­fi­gen Aus­baus der BAB7: Fol­gen Sie unbe­dingt den aus­ge­schil­der­ten Umlei­tungs­stre­cken und nicht etwa­igen Emp­feh­lun­gen Ihres Navigationssystems.

Ret­tungs­gas­sen bilden!

Das Minia­tur­wun­der­land Ham­burg hat das ernste Thema auf­ge­grif­fen und ein lehr­rei­ches Video erstellt:  zum Video

Die kor­rekte Bil­dung der Ret­tungs­gasse auf der Auto­bahn ist sehr wich­tig und kann im Ernst­fall Leben retten.

Hierzu haben wir fol­gende Tipps für Sie:

  • Fah­ren Sie lang­sam ans Stau­ende ran. Dabei fah­ren Autos auf der lin­ken Spur nach links und Autos auf der mitt­le­ren und rech­ten Spur nach rechts.
  • Im Bedarfs­fall darf auch der Stand­strei­fen genutzt wer­den – auch wenn dies laut StVO unter­sagt ist.
  • Stel­len Sie unbe­dingt das Radio lei­ser, um ggf. die Sire­nen zu hören.
  • Ver­las­sen Sie nicht Ihr Fahrzeug.
  • Hal­ten Sie aus­rei­chend Abstand zu vor­aus­fah­ren­den Verkehrsteilnehmer/innen.
  • Behal­ten Sie den rück­flie­ßen­den Ver­kehr stets im Auge um die Ret­tungs­gasse zeit­nah zu bilden.

 

 

Wuss­ten Sie schon?

 

Kampf dem Sekundenschlaf

Müdig­keit und sekun­den­schlaf sind die häu­figs­ten ursa­chen für töd­li­che unfälle auf Deutsch­lands auto­bah­nen. die ergeb­nisse des vinci-euro­mo­ni­tors für ver­ant­wor­tungs­be­wuss­tes fah­ren zei­gen die hohe bri­sanz des the­mas für unser aller sicherheit.

aller Ver­kehrs­teil­neh­mer haben ein Schlaf­de­fi­zit von einer Stunde, wenn sie eine Urlaubs­reise antreten.

aller Ver­kehrs­teil­neh­mer machen nicht alle 2 Stun­den eine Pause.

Nach 17 Stun­den akti­ven Wach­seins fällt die Auf­merk­sam­keit aller Ver­kehrs­teil­neh­mer rapide ab.

aller Ver­kehrs­teil­neh­mer ist schon mal am Steuer eingeschlafen.

aller Ver­kehrs­teil­neh­mer haben durch Schläf­rig­keit oder Müdig­keit schon ein­mal bei­nahe einen Unfall verursacht.

VIA NIEDERSACHSEN PROBT DEN ERNSTFALL 

SCHNELLE ÖFFNUNG DER MITTELTRENNUNG SOLL IM NOTFALL MENSCHENLEBEN RETTEN

 

VIA Nie­der­sach­sen mit den Gesell­schaf­tern VINCI Con­ces­si­ons Deutsch­land GmbH (50%) und Meri­diam Invest­ments SAS (50%) ist ver­ant­wort­lich für die Pla­nung, den Aus­bau, die Moder­ni­sie­rung, den Betrieb und die Erhal­tung der BAB A7 zwi­schen Bocke­nem und Göt­tin­gen im Rah­men einer Öffent­lich-Pri­va­ten Part­ner­schaft (ÖPP).

Was im Fach­jar­gon „Her­stel­lung von Not­öff­nun­gen in trans­por­ta­blen Schutz­ein­rich­tun­gen“ heißt, soll im Fall des Fal­les Men­schen­le­ben ret­ten. Kon­kret ver­birgt sich hin­ter dem Fach­be­griff das schnelle Öff­nen trans­por­ta­bler Mit­tel­tren­nun­gen auf Autobahnen.

Trans­por­ta­ble Mit­tel­tren­nun­gen wer­den in Deutsch­land übli­cher­weise im Bereich von Auto­bahn­bau­stel­len ein­ge­setzt, um im Bau­stel­len­be­reich ent­ge­gen­ge­setzt ver­lau­fende Ver­kehrs­ströme zu tren­nen und Bau­stel­len­be­rei­che vom lau­fen­den Ver­kehr abzusichern.

Durch den Ein­satz sol­cher Trenn­wände wer­den Unfall­fol­gen, zum Bei­spiel beim Abkom­men von Fahr­zeu­gen von der Fahr­bahn erheb­lich verringert.

Den­noch kön­nen trans­por­ta­ble Mit­tel­tren­nun­gen auch Nach­teile haben. Das ist ins­be­son­dere dann der Fall, wenn sich schwere Unfälle im Bau­stel­len­be­reich ereig­nen. Genau haben es die Poli­zei, Feu­er­wehr oder Ret­tungs­kräfte mit­un­ter schwer, an den Unfall­ort zu gelangen.

Denn durch die ver­eng­ten Fahr­spu­ren in der Bau­stelle kann keine Ret­tungs­gasse für die Ein­satz­fahr­zeuge gebil­det wer­den. Hinzu kommt, dass die Mit­tel­tren­nun­gen Ret­tungs­kräf­ten den schnel­len Zugang zur Unfall­stelle von der Gegen­fahr­bahn aus versperren.

In sol­chen Situa­tio­nen müs­sen Mit­tel­tren­nun­gen schnell geöff­net wer­den. Um dies zu trai­nie­ren, fand am 31.10.2018 eine Übung in der Auto­bahn­meis­te­rei der Via Nie­der­sach­sen in See­sen statt, an der neben den Mit­ar­bei­tern des pri­va­ten Auto­bahn­be­trei­bers Via Nie­der­sach­sen auch Kräfte der soge­nann­ten „Blau­licht­or­ga­ni­sa­tio­nen“ teil­nah­men, also Poli­zei, Feu­er­wehr und Rettungsdienste.

Ziel die­ser Maß­nahme, die Teil des umfang­rei­chen Qua­li­täts- und Sicher­heits­ma­nage­ments von Via Nie­der­sach­sen ist, war es, alle Teil­neh­mer mit mobi­len Mit­tel­tren­nun­gen ver­traut zu machen und Abläufe zu deren schnel­ler Öff­nung zu trainieren.

Via Nie­der­sach­sen-Manage­ment und Kreis­brand­meis­ter Bernd Kühle pla­nen, sol­che Übun­gen regel­mä­ßig zu wie­der­ho­len, um im Fall des Fal­les jeder­zeit gut vor­be­rei­tet zu sein.